EPICUR bietet ein neues Bildungsmodell mittels innovativer Programme an, die dank der Zusammenarbeit mit unseren Universitätspartnern, aber auch mit unseren Studierenden und Mitarbeitenden, entstanden sind.
EPICUR ist ein Ort, an dem alle uneingeschränkt mobilen Studierenden, Doktorand:innen und Mitarbeitende eine breite, interdisziplinäre, akademische Perspektive erwerben können, die stark in europäischen Traditionen verwurzelt ist – unabhängig von ihrer Nationalität, Muttersprache, ihrem kulturellen oder sozioökonomischen Hintergrund.
Laut EPICUR ist Bildung zusammen mit Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft ein Teil unseres Wissensvierecks.
EPICUR fördert die Einbindung der Universität in die Gemeinschaft und die Erreichung der Ziele der Allianz durch zukünftige jährliche Foren, Botschafter:innenprogramme, Challenges und Festivals.
Das Hauptziel von EPICUR besteht darin, Mobilität für alle und in allen Formen voranzubringen. Dank unserer Zusammenarbeit werden wir unsere Mitarbeitenden und Studierenden zu mehr Mobilität ermuntern, die durch einen kurz- oder langfristigen Auslandsaufenthalt physisch oder, dank unserer digitalen Tools, auch virtuell sein kann.
Wir unterstützen auch gemischte Mobilität (blended mobility), die beide Methoden vereint und zeigt, wie verbunden die Regionen sein können.
Mit der Schaffung des virtuellen EPICUR-Campus werden interuniversitäre virtuelle Kurse etabliert. Diese Pilotkurse werden von Lehrenden der EPICUR-Hochschulen konzipiert und zunächst für EPICUR-Studierende zugänglich sein. Eines der innovativen Elemente dieser Kurse besteht in der Einführung von EPICUR-„Mobilitäts-Credits“, für die Studierende an ihrer EPICUR-Heimathochschule ECTS Punkte erhalten können.
Mobilitätsprogramme werden eine der Maßnahmen zur Förderung der Mehrsprachigkeit sein, um dazu beizutragen, dass neue Generationen von Europäer:innen in der Lage sein werden, mindestens zwei Sprachen zusätzlich zu ihrer eigenen zu sprechen. Zu unseren Bemühungen im Rahmen der Förderung einer inklusiven Sprachenpolitik zählt die Kombination unserer Programme in Bezug auf „kleine“ Sprachen. Zudem werden sie eng mit Vielfalt in Bildung und Ausbildung verbunden sein, indem interkulturelle Kompetenzen in unsere Lehrpläne integriert werden.
EPICUR plant, ein virtuelles Modul für Sprachprogramme zu entwickeln, welches aktives Engagement und (virtuelle) Interaktionen innerhalb der EPICUR-Studierendenschaft ermöglicht.
EPICUR wird an der Entwicklung innovativer, studierendenzentrierter Lehr- und Lernmodelle arbeiten, indem Ansätze und didaktische Konzepte aus der Lehrphilosophie der Liberal Arts & Sciences (LAS) eingesetzt werden.
Liberal Arts & Sciences (LAS)-Studiengänge sind von Natur aus interdisziplinär und herausforderungsorientiert und zeichnen sich durch ein hohes Maß an Autonomie für die Studierenden aus. Diese Modelle werden neue Kursangebote beinhalten, die sich für die Implementierung im Kontext anderer (nicht-LAS) Studiengänge bei EPICUR-Mitgliedern eignen.
Forschung ist ein Teil des EPICUR-Wissensvierecks. EPICUR fördert Forschungsinitiativen und schafft neue Möglichkeiten für beteiligte Studierende und Forschende.
So sollen Doktorand:innen Forschungspraktika bei den Partnern oder an Forschungsinstituten außerhalb ihrer Universität absolvieren können. Ein 8-wöchiges Pilotprojekt wird am KIT durchgeführt.
Diese Praktika sind individuell auf jeden Forscher und jede Forscherin zugeschnitten, ermöglichen den Zugang zu spezifischen Forschungsinfrastrukturen und zielen darauf ab, gemeinsame Forschungsprojekte zu generieren.
In 3 Jahren wird EPICUR durch die Entwicklung innovativer Pilotlösungen den Grundstein für eine europäische Universität gelegt haben.
EPICUR möchte die verschiedenen Innovationsökosysteme miteinander verbinden und das unternehmerische Denken unter den Studierenden durch studentische Gründerlabore fördern.
Die Master-Labs richten sich an fortgeschrittene Masterstudierende, die eine Karriere in der Forschung anstreben und mit einem Promotionsvorhaben fortfahren wollen. Die transdisziplinäre, forschungsorientierte Lehre in Kursen, die die Vorteile von Präsenzveranstaltungen und E-Learning kombinieren, wird die Partner und Forschungsinstitute außerhalb der Universität einbeziehen.
Wir glauben fest an den Mehrwert der Überwindung von Barrieren zwischen Ländern, Disziplinen, Sprachen, Forschung und Lehre und an die Bündelung von Kräften, wo ähnliche Werte und Ziele angestrebt werden.
EPICUR wird Studierende, Lehrende und Forschende auf den beteiligten Campus, die fest in ihre lokalen Gemeinschaften eingebettet sind, zusammenbringen. EPICUR wird akademische Bildung anbieten, die darauf abzielt, neue Generationen von Europäern auf eine Karriere in einer schnelllebigen Gesellschaft vorzubereiten, die ständig neue Herausforderungen mit sich bringt.
EPICUR wird auch ein eigenes Botschafter:innenprogramm starten, das sowohl zur Verbreitung als auch zur Nachhaltigkeit der Projektergebnisse beitragen soll.
Unsere erste Pilotaktion ist die Schaffung eines Botschafter:innen-Netzwerks, das dazu dienen soll, Informationen über die Europäische Universität auszutauschen und sie innerhalb des Campus publik zu machen.
Die Botschafter:innen können Studierende und/oder Mitarbeitende der Allianz sein und müssen eine Mobilitätserfahrung innerhalb der EPICUR-Allianz gemacht haben. Sie haben ein 12-monatiges Mandat, das für die Dauer des Projekts verlängert werden kann. Ihre Aufgabe wird es sein, EPICUR an ihren Heimatuniversitäten zu repräsentieren, die Vielfalt innerhalb des Projektes zu erhöhen und Bewusstsein für das Projekt zu schaffen – sowohl durch die Konzeption als auch durch die Organisation von innovativen Aktionen. Die Botschafter:innen müssen beispielsweise 4 Aktionen pro Jahr durchführen oder daran teilnehmen und das Europäische Hochschulforum besuchen.
Während des ersten Forums wird eine Challenge organisiert und während des zweiten Forums ein Festival abgehalten.
Das Botschafter:innenprogramm, die Challenge und das Festival geben Studierenden und Mitarbeitenden die Möglichkeit, sowohl ihre unternehmerischen Fähigkeiten weiterzuentwickeln, als auch gesellschaftliches Engagement rund um das EPICUR-Hochschulprojekt aufzubauen.